Hallo liebes Rudelmitglied!

Heute geht es nicht um Blutsbande oder Schattenwolf, sondern mal um etwas ganz anderes. Vielleicht weißt du schon, dass ich neben Büchern und Arbeit gerade ein Studium zum Personal- und Businesscoach mache. Zu Übungszwecken habe ich mir eine erste Klientin gesucht, die sich darauf einlässt, auch wenn ich noch ganz am Anfang stehe. Der Sinn der Sache ist es gewesen, jemanden zum Üben zu haben, damit ich einmal austesten kann, wie es ist, eine Klientin zu haben. Entstanden ist daraus aber viel mehr.

Bei meiner Klientin handelt es sich nämlich um eine angehende Autorin, weshalb ihre Fragen und Probleme sich logischerweise auf das Schreiben und Veröffentlichen beziehen, bzw. auf die Anfänge des Schreibens. Sie steht wirklich an Punkt 1, hat tolle Ideen und auch schon Schreiberfahrung, beginnt mit ihrem ersten Projekt aber ganz von vorn.

Gruppen, in denen man Fragen stellen kann gibt es inzwischen besonders auf Facebook wie Sand am Meer und sie haben einen mal mehr, mal weniger freundlichen Umgangston. Einige Gruppen, wie zum Beispiel die Schreibnacht, sind sehr herzlich und hilfreich. Trotzdem ist es in einer Gruppe auch sehr leicht unterzugehen, erst recht, wenn sie sehr groß ist.

Also kam ich auf die Idee, daraus ein Projekt der ganz anderen Art zu machen:
Author Wing.

Worum geht es bei Author Wing?

Author Wing (#authorwing) ist ein Projekt, das neuen Autoren einen persönlichen Ansprechpartner an die Hand gibt. Der “Wing”, also der erfahrenere Autor, hat mindestens ein Buch veröffentlicht und damit den kompletten Ablauf von der Ideenfindung bis hin zur Veröffentlichung bereits durchlaufen. Ziel einer Verbindung von Neuling und Wing ist es, einem angehenden Autor einen Partner an die Hand zu geben, bei dem er seine Sorgen und Zweifel ansprechen kann. Dieser Partner sollte kein Freund oder Familienmitglied sein, das zwar trösten möchte, aber auch nicht so ganz ernst genommen werden kann, weil es den Vorgang nicht kennt. Es ist hilfreicher, jemanden an der Seite zu haben, der den ganzen Trip selbst schon unternommen hat und auch weiß, wovon er spricht, wenn er sagt “Alles wird gut”. Denn so lieb wir Freunde und Verwandte auch haben, vertrauen wir nun mal eher jemandem, der sagen kann, dass er auch gezweifelt hat. Das er sich manchmal auch für den schlechtesten Autor der Welt hält und das es normal ist – und der sein Buch trotzdem veröffentlicht hat.

Projektstart

Mein Schützling ist J. S. Ann, die ich dir im nächsten Artikel in einem kurzen Interview vorstellen werde. Wir haben unsere erste Skype-Sitzung bereits hinter uns, aus der sie mit einigen neuen Ansätzen und Motivation hervor gegangen ist. Durch ihr Feedback ist dann die Idee zum Projekt entstanden. Der Plan ist es, hier auf stonebooks.de regelmäßige Einblicke in unsere Arbeit und ihre Fortschritte zu gewähren, um zu zeigen, ob und wie das Projekt funktioniert und wann es erste Früchte trägt. Der Hashtag (z.B. für Beiträge auf FB und Twitter) lautet #authorwing, unter dem es auch kurze Infos zum Projekt und dessen Entwicklung geben wird.

Ziel: Das erste Ziel ist es natürlich, meinen Schützling sicher zum ersten Buch zu geleiten. Darüber hinaus soll das Projekt mit der Zeit wachsen und weitere Teilnehmer gewinnen, die einzelne Schützlinge unter ihre Flügel nehmen, um ihnen auf dem Weg zum ersten Buch weiter zu helfen.

Was sind deine Gedanken zu so einem Projekt? Hast du vielleicht Anmerkungen, Vorschläge oder Kritikpunkte? Dann ab in die Kommentare damit!
Ich freue mich auf einen regen Austausch mit dir – denn das ist es schließlich, worum es hierbei geht: Miteinander. 🙂

ajs