Interview mit J.S. Ann #authorwing

Interview mit J.S. Ann #authorwing

Hinter den Kulissen von AuthorWing geht es nun doch schneller vorwärts, als ursprünglich geplant. Da die Idee einen doch sehr guten Anklang gefunden hat, gibt es bereits erste Wings und Schützlinge, die in das Programm mit einsteigen. Aktuell bastel ich an einer Plattform, an den ersten Strukturen und überlege mir gemeinsame Events. Sobald alles für die Veröffentlichung bereit ist, werde ich es auf Facebook und Twitter unter dem Hashtag #authorwing bekannt geben.

Heute möchte ich euch aber erst einmal meinen eigenen Schützling, die liebe Jana, in einem Interview vorstellen.
Viel Spaß! 🙂

Hallo Jana, stell dich den Lesern doch erstmal kurz vor.

Hi, ich heiße Jana. Bin 35 Jahre jung, ledig und ständig auf Achse. Beruflich bin ich als Projektkauffrau tätig und liebe meinen Job. Sport gehört nicht nur der Gesundheit meines Körpers wegen zu meinen liebsten Hobbies, sondern auch weil ich bei einem anstrengenden Lauf durch den Wald wunderbar abschalten kann. Freunde treffen, ausgehen und hin und wieder eine gute Party besuchen darf ebenfalls nicht fehlen. Aber genauso gern liege ich mit heißem Kakao auf der Couch, lese ein Buch oder schreibe selbst. Unter dem Pseudonym J. S. Ann möchte ich nach dem Autorenstudium meine Geschichten veröffentlichen.

 Woher kam der Wunsch, zu schreiben?

Genau genommen entstammt der Wunsch zu schreiben meinem Unterbewusstsein. Begonnen hat es, da war ich 11 oder 12 Jahre alt. Von meinen Eltern hatte ich mein erstes Tagebuch bekommen und die Geschichten die ich darin aufgeschrieben hatte, entsprachen zum einen der Realität, zum anderen habe ich meiner Fantasie erlaubt sie etwas auszuschmücken und spannender zu gestalten. Damals war das alles für mich, ganz geheim und vor allem ohne jeden Vorsatz, dass ich begründet schreiben wollte! Vor etwa 6 Jahren habe ich dann in einem Rollenspiel angefangen und entdeckt, dass Schreiben sehr viel mehr sein kann, als Alltagssituationen festzuhalten, oder verschiedene Geschehnisse damit zu verarbeiten oder einfach erinnernd festzuhalten. Ich habe bemerkt wie viel Spaß es macht, Figuren zu erfinden, ihnen eine eigene Welt und Geschichte zu geben. Irgendwann ist daraus eine ziemlich lange Liste mit Ideen für Romane entstanden. Die Aussage „Irgendwann schreibe ich ein Buch“ schwebte mir immer öfter im Kopf herum. Bis ich mich dann Ende 2015 entschlossen habe meinen Wunsch in ein konkretes Ziel umzuwandeln und jetzt daran arbeite, es zu erreichen.

Wie bist du auf mich gekommen?

Auf dich, liebe Alice, bin ich durch deinen Blog Simply Human gestoßen. Zunächst habe ich mit großem Interesse deine einzelnen Artikel gelesen. Die aktuellsten zuerst und dann bin ich in deinem Blog etwas zurückgereist und habe auch dein Buch „2 Jahre für immer“ entdeckt. Binnen weniger Tage hatte ich es gelesen und mich in einigen darin beschriebenen Situationen wiedererkannt. Die Motivation, die ich deinen Worten entnommen habe, hat mich bestärkt mein Ziel erreichen zu wollen und vor allem habe ich begriffen, dass ich es auch erreichen kann. Schließlich habe ich Kontakt zu dir aufgenommen und bin sehr froh darüber und dankbar für deine hilfreiche Unterstützung!

Magst du uns ein bisschen was über dein erstes Projekt verraten?

Mein erstes Projekt *lächelt verträumt* habe ich vor zwei Wochen vollkommen über den Haufen geworfen, weil meine ursprüngliche Idee binnen ein paar Minuten durch einen Geistesblitz vollkommen verändert und erweitert wurde. Es spielt im Fantasy Genre und wird die Welt von Dämonen und deren Feinden auf den Kopf stellen. Aktuell baue ich die geplanten 5 Bände in ihrer Struktur auf und habe Band 1 vollkommen neu angefangen zu schreiben.

Was findest du am Schreiben schön, was eher anstrengend bis jetzt?

Die Schönheit des Schreibens liegt darin, dass ich mich in einer anderen Welt austoben kann. Nichts hält mich auf, außer mir selbst. Es gibt keine Grenzen die ich nicht versetzen oder durchbrechen könnte. Es erlaubt mir die über die Jahre angestauten Ideen endlich aus meinem Kopf zu verbannen und Platz für neue zu schaffen. Anstrengend ist dabei, dass ich nicht so schnell tippen wie denken kann! Könnte ich das, hätte ich wohl schon 100 Bücher geschrieben. Was auch anstrengend ist, dass ich Tage habe, an denen ich nichts zu Papier bekomme und automatisch ins Zweifeln gerate. Aber dank dir und anderen äußerst hilfreichen Kolleginnen, finde ich immer wieder die Motivation weiterzumachen und an mein Ziel und auch mein Talent zu glauben. Das wohl schwierigste ist momentan, Schreiben auf ‚Kommando‘. Aber ich lerne wie nützlich es ist und finde mich auch immer schneller wieder in die Situation ein, so dass es nach ein paar Worten kein Schreiben auf ‚Kommando‘ mehr ist.

Was hälst du von diesem Projekt, was versprichst du dir davon?

Was ich vom Projekt #authorwing halte? Ich bin begeistert! Es gibt dem Neuling die Mögichkeit sich in seiner Unerfahren- und Unwissenheit an jemanden zu wenden, der lächelnd eine Antwort auf ‚simple‘ Fragen hat. Es bietet die Chance zu lernen, ohne Stundenlang im Netz oder anderswo nachlesen zu müssen. Motivation, Hilfestellung und schlichtweg… man ist nicht allein mit dem RIESEN Berg Arbeit! Zwar wird einem die Arbeit nicht abgenommen, aber du erinnerst mich zum Beispiel daran, dass ich es schaffen kann und werde, wenn ich meine Hausaufgaben erledige und fleißig bin. Du bist mir ein gutes Vorbild. Zeigst mir deinen Weg, durch den ich meinen finden kann, ohne von dir ‚abzuschreiben‘.

Möchtest du noch etwas sagen?

Ich möchte DANKE sagen. Danke an dich und all die anderen freundlichen Autorinnen und Autoren da draußen, die so hilfreich ihr Wissen mit Neulingen wie mir teilen. Das ist weder selbstverständlich noch normal in der heutigen Zeit. Ich freue mich außerdem ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein und mein Erlerntes ebenfalls mit anderen zu teilen, denen es hilfreich ist.

Lieben Dank für das Interview Jana. Auch ich freue mich auf die Zusammenarbeit und bin schon wahnsinnig gespannt auf die nächste Zeit. 🙂 

ajs

Projekt #authorwing

Projekt #authorwing

Hallo liebes Rudelmitglied!

Heute geht es nicht um Blutsbande oder Schattenwolf, sondern mal um etwas ganz anderes. Vielleicht weißt du schon, dass ich neben Büchern und Arbeit gerade ein Studium zum Personal- und Businesscoach mache. Zu Übungszwecken habe ich mir eine erste Klientin gesucht, die sich darauf einlässt, auch wenn ich noch ganz am Anfang stehe. Der Sinn der Sache ist es gewesen, jemanden zum Üben zu haben, damit ich einmal austesten kann, wie es ist, eine Klientin zu haben. Entstanden ist daraus aber viel mehr.

Bei meiner Klientin handelt es sich nämlich um eine angehende Autorin, weshalb ihre Fragen und Probleme sich logischerweise auf das Schreiben und Veröffentlichen beziehen, bzw. auf die Anfänge des Schreibens. Sie steht wirklich an Punkt 1, hat tolle Ideen und auch schon Schreiberfahrung, beginnt mit ihrem ersten Projekt aber ganz von vorn.

Gruppen, in denen man Fragen stellen kann gibt es inzwischen besonders auf Facebook wie Sand am Meer und sie haben einen mal mehr, mal weniger freundlichen Umgangston. Einige Gruppen, wie zum Beispiel die Schreibnacht, sind sehr herzlich und hilfreich. Trotzdem ist es in einer Gruppe auch sehr leicht unterzugehen, erst recht, wenn sie sehr groß ist.

Also kam ich auf die Idee, daraus ein Projekt der ganz anderen Art zu machen:
Author Wing.

Worum geht es bei Author Wing?

Author Wing (#authorwing) ist ein Projekt, das neuen Autoren einen persönlichen Ansprechpartner an die Hand gibt. Der “Wing”, also der erfahrenere Autor, hat mindestens ein Buch veröffentlicht und damit den kompletten Ablauf von der Ideenfindung bis hin zur Veröffentlichung bereits durchlaufen. Ziel einer Verbindung von Neuling und Wing ist es, einem angehenden Autor einen Partner an die Hand zu geben, bei dem er seine Sorgen und Zweifel ansprechen kann. Dieser Partner sollte kein Freund oder Familienmitglied sein, das zwar trösten möchte, aber auch nicht so ganz ernst genommen werden kann, weil es den Vorgang nicht kennt. Es ist hilfreicher, jemanden an der Seite zu haben, der den ganzen Trip selbst schon unternommen hat und auch weiß, wovon er spricht, wenn er sagt “Alles wird gut”. Denn so lieb wir Freunde und Verwandte auch haben, vertrauen wir nun mal eher jemandem, der sagen kann, dass er auch gezweifelt hat. Das er sich manchmal auch für den schlechtesten Autor der Welt hält und das es normal ist – und der sein Buch trotzdem veröffentlicht hat.

Projektstart

Mein Schützling ist J. S. Ann, die ich dir im nächsten Artikel in einem kurzen Interview vorstellen werde. Wir haben unsere erste Skype-Sitzung bereits hinter uns, aus der sie mit einigen neuen Ansätzen und Motivation hervor gegangen ist. Durch ihr Feedback ist dann die Idee zum Projekt entstanden. Der Plan ist es, hier auf stonebooks.de regelmäßige Einblicke in unsere Arbeit und ihre Fortschritte zu gewähren, um zu zeigen, ob und wie das Projekt funktioniert und wann es erste Früchte trägt. Der Hashtag (z.B. für Beiträge auf FB und Twitter) lautet #authorwing, unter dem es auch kurze Infos zum Projekt und dessen Entwicklung geben wird.

Ziel: Das erste Ziel ist es natürlich, meinen Schützling sicher zum ersten Buch zu geleiten. Darüber hinaus soll das Projekt mit der Zeit wachsen und weitere Teilnehmer gewinnen, die einzelne Schützlinge unter ihre Flügel nehmen, um ihnen auf dem Weg zum ersten Buch weiter zu helfen.

Was sind deine Gedanken zu so einem Projekt? Hast du vielleicht Anmerkungen, Vorschläge oder Kritikpunkte? Dann ab in die Kommentare damit!
Ich freue mich auf einen regen Austausch mit dir – denn das ist es schließlich, worum es hierbei geht: Miteinander. 🙂

ajs