Ich liebe es, mich mit Menschen zu unterhalten. Zum Beispiel tausche ich mich super gern mit Kolleginnen und Kollegen aus, oder fachsimpele mit Leserinnen über meine Romanfiguren und den Weg, den sie in den nächsten Bänden einschlagen könnten. 

Und egal, ob ich online mit jemandem schreibe oder ein Gespräch auf einer Messe führe, irgendwann läuft mir immer wieder dieser eine Satz über den Weg: “Ich wünschte, ich könnte das auch.”

In der Regel antworte ich mit “Mach doch.” Dafür ernte ich oft einen irritierten Blick, oder ein verlegenes und doch sehnsüchtiges Lächeln (weil die Person sich für eine Sekunde erlaubt, sich vorzustellen, es tatsächlich einfach zu machen).

Aber beides wird oft mit den Worten “Na ja … das ist nicht so einfach”, beendet und das war es dann für diesen Teil des Gesprächs.

Das finde ich sehr schade, denn oft steckt hinter den Worten “ich wünschte, ich könnte das auch”, tatsächlich ein tiefliegender Wunsch. Die meisten von uns streben nach irgendetwas in ihrem Leben und viel zu wenige von uns erlauben es sich, dem tatsächlich auch nachzugehen.

Deshalb möchte ich in der heutigen Folge über genau diesen Satz sprechen: “Ich wünschte, ich könnte das auch.”

Viel Spaß dabei!