Der Buchlaunch ist immer wieder ein spannendes Thema und es gibt unglaublich viele Aspekte, die man dabei beleuchten kann. Kein Buch ist wie das andere und auch zwischen den einzelnen Genres und deren Leserschaften gibt es Unterschiede, die es zu beachten gilt.

Da ich in diesem Podcast von meinen eigenen Erfahrungen als Autorin berichte, spreche ich natürlich über mein eigenes vorgehen – und zwar in der heutigen Episode! 

Achtung: Das ist natürlich nur eine Moment-Aufnahme, da auch ich immer wieder dazu lerne, neues ausprobiere und anpasse. Es kann also gut sein, dass es im Podcast, oder in der stonebooks Community in den nächsten Monaten nochmal ein Update zu dem Thema geben wird.

Jetzt aber erstmal viel Spaß mit der heutigen Folge!

Hier findest du einige Links, die ich in der Episode besprochen habe:

Meine anderen Kanäle findest du hier:

Das Autorinnendasein als Spielwiese

Was meine Bücher und mein Autorinnendasein angeht, bin ich ein absolutes Spielkind. Das bedeutet, dass ich gern neue Dinge ausprobiere und diese ganze Autorinnensache als große Spielwiese ansehe, auf der ich Ideen austesten kann, mir neues Wissen aneigne und meinen eigenen Weg finde.

Auch quetsche ich unglaublich gern meine Kollegen und Kolleginnen darüber aus, was sie so machen und was bei ihnen funktioniert (natürlich werfe ich im Gegenzug auch meine eigenen Strategien mit in den Ring).

Da ich neben meiner Teilselbstständigkeit auch noch eine Festanstellung habe, ist natürlich auch der Freiraum da, um dieses spielerische ausprobieren zu finanzieren.

Trotzdem liegt mein Fokus bei aller Spielerei natürlich darauf, das Schreiben und Veröffentlichen von Romanen als professionelles Geschäft aufzuziehen und es nicht als reines Seelenhobby zu betreiben. Versteh mich nicht falsch: Schreiben und Veröffentlichen als Hobby ist etwas ganz wunderbares! Es ist nur eben nicht das, was mir vorschwebt.

Tipp: Wenn auch du in der Situation bist, einen sicheren Brotjob zu haben, nutze das aus! Trau dich, neue Dinge auszutesten und auch mal Fehler zu machen. Denn noch bist du nicht finanziell davon abhängig, ob ein Launch funktioniert oder nicht.

Gerade, wenn du noch am Anfang deiner Autorenkarriere stehst, ist das der optimale Zeitpunkt, um Fehler zu machen (jetzt sehen dir weniger Leute zu als später).

Das habe ich bei meinen vergangenen Launches falsch gemacht

Natürlich habe ich auch Fehler gemacht (und mache sie immer noch). Aber das ist völlig in Ordnung, weil es zum Prozess des Lernens und Wachsens dazu gehört. Heute stelle ich dir meine drei größten Fehler vor.

Fehler Nummer 1: Zu knapp planen

Ich habe grundsätzlich immer zu knapp geplant. Nicht nur, was den Launch angeht, sondern auch für die Fertigstellung des Buches. Meine Planung war immer auf den bestmöglichsten Fall ausgerichtet (wenn ich täglich meine Höchstleistung bringe, ohne Ausnahme). Natürlich hat das nie funktioniert, denn im Leben bringen wir nun mal nicht immer und jeden Tag 200%.

Der zweite Punkt ist, dass ich immer sofort, wenn ein Buch fertig ist, veröffentlichen will. Da sich die Fertigstellung der Bücher aber immer verzögert hat (weil ich eben nicht immer auf Höchstleistungen lief), wurde es auch mit der Veröffentlichung knapp. Am Ende habe ich dann hektisch versucht, alles noch irgendwie hinzukriegen und habe mich zum einen völlig ausgepowert und zum anderen trotzdem zu wenig für den Launch getan.

Fehler Nummer 2: Einfach veröffentlichen

Gerade bei meinen ersten Büchern hieß es oft “ein Launch? Was ist das?”. Ich habe einfach hochgeladen, auf meiner Facebook-Seite und meinem Instagram-Kanal gesagt “Mein neues Buch ist da” und das war es dann.

Später habe ich zusätzlich einen Newsletter geschrieben mit “Überraschung! Mein neues Buch ist da!”. Ohne die Leute vorzuwärmen, auf das kommende Buch vorzubereiten oder ihr Interesse zu wecken. An eine kalte Liste zu verkaufen ist aber sehr viel schwieriger, als wenn die Leute sich auf die Geschichte freuen.

Fehler Nummer 3: Kein Marketing machen

Auch nach der Veröffentlichung habe ich – bis auf den kurzen Hinweis, dass es jetzt erhältlich ist – keinerlei Werbung für meine Bücher gemacht. Ich habe keine Anzeigen geschaltet, nie über meine Bücher gesprochen und sie nicht mal auf meinen Instagramfotos irgendwie in die Kamera gehalten. Sie waren in meiner Welt einfach nie sichtbar.

Tatsache ist, dass es egal ist, wie gut dein Buch ist. Wenn niemand so richtig weiß, dass es existiert (oder worum es geht) wird es auch niemand kaufen.

Meine neueste Launch-Strategie

Vor dem Launch von Savage 4 – Krieger der Dunkelheit ist mir eine neue Launch-Strategie über den Weg gelaufen, die ich zwar nicht 1:1 umsetzen konnte, die mich aber inspiriert hat, wieder mal was neues auszuprobieren. Übrigens ist das bei den meisten Marketingstrategien der Fall – sie sind oft auf die Thematik ausgelegt, eignen sich also eher für Sachbücher und weniger für Romane. Deshalb müssen wir uns inspirieren lassen und dann selbst kreativ werden! 

Beim Launch von Krieger der Dunkelheit habe ich mich zum Beispiel nicht auf zwei eMails und zwei Facebook Postings beschränkt, sondern eine richtige Automation mit einer ganzen Sequenz angelegt, um die Leute vorzuwärmen und für mich und die Geschichte von Arina und Shade zu gewinnen. 

Das hat mir geholfen, aus dem schnellen “Hups, es ist übrigens schon da”-Rhytmus auszubrechen und zum ersten Mal einen Launch (mit einem Launchboard) wirklich von vorn bis hinten zu planen und umzusetzen.

Genauere Einzelheiten dazu erzähle ich in der obigen Podcast-Episode.

Außerdem habe ich ein Video abgedreht, in dem ich dich mit in mein Launchboard nehme und dir dort alle Listen und Aufgaben zeige und noch einmal genauer erkläre, wie ich meine Launches in meinem Tool (Ora) plane und durchführe. Das Video findest du in der stonebooks-Community

Wie planst du deine Buchlaunches? Schreib es mir in die Kommentare, ich freue mich schon auf den Austausch mit dir!

Buchlaunch - Diese 3 Fehler solltest du vermeiden