Heute stelle ich euch das dritte und letzte Projekt vor: Es geht um Damion, Tamara – und Damions verstorbene Frau Anna.
Damion
Damion ist ein Vampir aus dem Savage-Universum. Als reinrassiger Vertreter seiner Art ist er – im Gegensatz zu z.B. Jackson – an die Nacht gebunden. Als 105-jähriger Sohn von Politiker Kaiden Gray und dessen Frau Marissa gehört er zur vampirischen Oberschicht in Kanada. Sein Vater möchte natürlich, dass auch Damion in die Politik eintritt, jedoch ist der nicht so ganz begeistert von einem Leben zwischen Empfängen und Streitereien im vampirischen Parlament. Stattdessen liebt er es, sich mit seinen beiden besten Freunden Carter und Dylan auf Untergrundparties herumzutreiben und sich durch die Frauenwelt zu flirten.
Hinter dem ungezwungen wirkenden Charmebolzen steckt allerdings eine Vergangenheit mit großem Verlust – denn Damion war schon einmal verheiratet. Mit 23 Jahren hat er seiner großen Liebe, der 19-jährigen Anna Williams, einen Antrag gemacht und sie bald darauf geheiratet. Auch ein Kind war unterwegs, das Anna allerdings verloren hat. Mit 28 starb sie schließlich auch an der Grippe. Da Vampire nur geboren werden und Menschen nicht verwandelt werden können, blieb Damion nichts anderes übrig, als in den letzten Tagen an ihrem Bett zu sitzen und ihre Hand zu halten, während sie immer schwächer wurde und schließlich ihren letzten Atemzug tat.
Diese Erfahrung begleitet Damion noch heute, weshalb er sich weigert, sich erneut zu binden. Ablenkungen, Alkohol und flüchtige Bekanntschaften prägen seinen Alltag – sehr zum Verdruss seines Vaters.
Tamara
Tamara Witt, geborene Elliot hat eine ähnliche Erfahrung durchgemacht. Ihr Ehemann Lance kam vor zwei Jahren bei einem Autounfall ums Leben, weshalb sie als Vampirin ihres Standes in die Obhut ihres Vaters zurückkehren musste. Vorübergehend in England stationiert, ist ihre Familie nun aber in die Staaten zurückgekehrt – und damit an den Ort, an dem Tamara alles verloren hat. Mit Erlaubnis ihres Vaters ist sie nun zu ihrem Onkel nach Kanada gezogen, um den Erinnerungen an den Tod ihres geliebten Mannes zu entfliehen.
Story
Damion und Tamara begegnen sich auf einer Party der Grays. Es geht um politische und geschäftliche Kontakte, sowie ums sehen und gesehen werden. Eine eher steife Veranstaltung, der beide nicht viel abgewinnen können. Damion, der Tamara ins Auge fasst und versucht, sie anzuflirten, beißt bei ihr allerdings auf Granit. Tamara hat durch ihren Cousin Isaac bereits von seinen Eroberungen gehört und nicht vor, sich in diese Reihe aufnehmen zu lassen. Dass sie ihn abblitzen lässt, weckt Damions Interesse allerdings nur noch mehr und als sie sich überraschend auf einer der besagten Untergrundpartys wiedertreffen, entfliehen sie für eine Nacht lang gemeinsam dem sozialen Druck ihres Standes. Eine Freundschaft entsteht, aus der mehr werden könnte – sofern sie beide die Geister aus ihrer Vergangenheit abschütteln können.
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Auch das zweite Video aus dem Projekt “Du entscheidest, was ich als nächstes schreibe” ist online! Diesmal geht es um Finley und Aine, die aus der Welt rund um Blutsbande, Schattenwolf und Bruderkrieg stammen.
Finley – Der Ex-Werwolfjäger
Wer meine Werwolf-Trilogie gelesen hat, kennt Finley bereits. Er ist die rechte Hand von Cian – des gefürchtetsten Werwolfsjäger weltweit. Als sein Folterknecht und bester Krieger hat er mit seinem Meister unzählige Werwölfe aber auch Vampire und Menschen getötet.
Das Auffälligste an ihm ist eine tätowierte Efeuranke, die hinter seinem linken Ohr beginnt und sich über seinen ganzen Körper nach unten zieht, bis hin zum Fußknöchel. Jedes Blatt steht dabei für einen getöteten Gegner.
In diesem Sequel muss Finley allerdings ohne Cian auskommen – zum ersten Mal in seinem vampirischen Leben ist er also nicht nur allein, sondern auch frei zu tun, was er möchte. Er hat sein altes Leben hinter sich gelassen und sich auf den Weg nach Hause – Irland – gemacht.
Dort hat er die Nachkommen seiner Familie ausgemacht und lebt in ihrer Nähe, um seinen Wurzeln wieder näher zu kommen und sich zu überlegen, was er mit seinem unsterblichen Leben nun anfangen soll.
Aine – Die Werwölfin
Aine ist 22 und eine Wanderin. Als sie durch die erste Wandlung vom Mensch zur Werwölfin ging, hatte sie ein Rudel bei sich, dass sie begleitet hat, doch nach einer ersten Phase des Eingewöhnens in ihr neues Leben hat sie das Rudel verlassen und streift nun seit gut einem Jahr allein durch die Welt.
Aktuell arbeitet sie als Tänzerin in einer Striptease-Bar, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen und ein bisschen was Beiseite zu legen, um bald weiterziehen zu können. Von dem großen Krieg, der in Bruderkrieg stattfand, hat sie nichts mitbekommen. In der Zeit war sie bereits ohne ein Rudel unterwegs und hat sich aus der Welt der Werwölfe so gut es ging zurückgezogen.
Die Story
Finley ist in dem kleinen Dörfchen Glanworth tatsächlich so etwas wie glücklich. Lange wird er dort allerdings nicht mehr bleiben, denn ganz im Sinne von “no rest for the wicked”, verschlägt ihn ein Ereignis zurück nach Amerika. Dort sieht er nicht nur Luna wieder, sondern trifft auch auf seinen alten Freund Ivo und lernt Aine kennen.
Auf der Suche nach einem geeigneten Opfer, um seinen Bluthunger zu stillen, verschlägt es ihn in eine Striptease-Bar. Er sucht nach Frauen, über deren Verschwinden sich niemand einen großen Kopf macht und hofft, hier eine geeignete Auswahl zu erhalten. Die rothaarige Aine fällt ihm sofort ins Auge, da sie genau seinem Typ entspricht, doch als er sich ihr nähert, stellt er fest, dass sie alles andere als ein Mensch ist.
Auch Aine erkennt, dass er nicht menschlich ist, kann ihn im ersten Moment aber nicht recht zuordnen. Sie ist noch nie auf einen Vampir getroffen, spürt aber instinktiv, dass seine Anwesenheit Ärger bedeuten könnte.
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Es ist soweit – die Lesung des ersten Buchprojekts ist online! Abonnenten meines Youtube-Kanals It’s Ally! konnten die Lesung schon am Sonntag hören, für alle meine Blogleser, binde ich das Video hier ein. In dieser ersten Vorstellung geht es um Nadim und Sahar – den Schwarzmagier und die Heilerin.
Nadim und Aziz
Nadim wurde als Baby von einem der magischen Clans, den Zalaam, aufgenommen. Die Zalaam sind ein schwarzmagischer Clan (Zalaam bedeutet Dunkelheit) und leben nach harten Regeln, die für alle Mitglieder ihres Clans gelten. In diesem Umfeld aufgewachsen, ist Nadim zu einem der stärksten Krieger und ein mächtiger Magier geworden.
Was ihn von den anderen seiner Sippe unterscheidet, sind seine Augen. Trifft in der Dunkelheit Licht auf sie, leuchten sie goldfarben auf. Nadim ist es unangenehm, dass er sich so von anderen unterscheidet, von den anderen Clans wird er wegen seiner Augen und seines Könnens allerdings gefürchtet. Sie bezeichnen ihn als Shaytan (Dämon).
Sein treuer Begleiter ist der Ujak Aziz. Ein hundeähnliches Tier, das einer recht aggressiven und damit gefährlichen Rasse angehört. Als Teil seiner Abschlussprüfung zum Schwarzmagier musste Nadim eines dieser Tiere zähmen. Die linke Narbe, die seither sein Gesicht ziert, hat Aziz ihm während der Prüfung verpasst.
Sahar
Sahar ist eine weiße Hexe. Sie ist Heilerin und lebt mit ihrem Stamm in einer Welt, die komplett anders ist als die von Nadim. Zurückgezogen in der Wüste nutzen sie die Schätze der Oase, in der sie leben und genießen ihr friedliches Dasein. Im Gegensatz zu Nadim kann sie sich Themen wie Philosophie, den Fragen des Lebens und der Pflege ihres Kräutergartens widmen, den sie hinter ihrer Hütte angelegt hat und aus dem nahen See mit Wasser versorgt. Sahar ist nie in einer Schlacht gewesen und verabscheut Gewalt gegenüber anderen Lebewesen. Während sein Thema der Tod ist, ist ihres das Leben. Sowohl das, was sie in der Wüste schafft, als auch die Leben, die sie durch ihre Fähigkeiten verlängern oder retten kann.
Die Story
Im Buch – und auch in der Lesung – tauchen wir zunächst in Nadims Welt ein. Wir lernen die Umstände seines Lebens kennen, die Regeln und Gesetze, die sein Leben beherrschen und auch die Menschen, die ihn tagtäglich umgeben. Später im Buch gelangt Nadim in eine andere Welt – Sahars Welt. Bald schon trifft er auf ihren Stamm und sieht sich plötzlich mit einer Welt konfrontiert, die völlig anders ist als seine eigene – und in der für Kriegsdämonen kein Platz ist.
Er muss lernen, sich anzupassen, während er nach einem Weg nach Hause sucht. Aus der Suche nach dem Heimweg wird eine Suche nach sich selbst, an deren Ende er eine Entscheidung treffen muss – in welcher Welt will er leben?
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Aktuell schreibe ich am zweiten Teil von Savage – der Fortsetzung von “Ruf der Instinkte*”. Beide Bücher werden dieses Jahr im Verlag “Hawkify Books” rauskommen. Aber auch, wenn ich die Vorteile, die ein Verlag mir bietet, durchaus genieße, habe ich Lust, ein neues Buchprojekt als Selfpublisherin anzugehen. Nun liegen mir drei Ideen vor – und du darfst entscheiden, welches Buch es wird!
Meine LeserInnen entscheiden
Da mir alle Ideen gleich gut gefallen, habe ich mich dazu entschlossen, dich als LeserIn in den Entscheidungsprozess mit einzubeziehen. Immerhin schreibe ich meine Geschichten nicht nur für mich, sondern auch für dich! Deshalb möchte ich den Prozess für das nächste Buch offener gestalten. Ich stelle dir also in den nächsten Wochen jedes der drei Buchprojekte vor.
Sowohl hier im Blog, als auch auf meinem Youtube-Kanal It’s Ally!, damit du dir ein erstes Bild von den Hauptfiguren machen und entscheiden kannst, welche Story dir am ehesten zusagt. Am Ende wird es eine Abstimmung geben, nach der ich alle Stimmen auswerte und verkünde, welches Projekt es auf Platz eins geschafft hat.
Sobald die Entscheidung für eines der Projekte gefallen ist, werde ich mich daran machen, an dem Buch zu arbeiten. Dazu wird es regelmäßige Updates, Storys und Einblicke sowohl in den Arbeitsprozess, als auch in das Buch und zu den Figuren geben.
Kurzum: Ich möchte dich von Anfang an mitnehmen, damit du mit mir gemeinsam durch den Prozess gehst, durch den ein Buch entsteht. Das wird sowohl über meine Facebookseite, als auch meinen Instagramkanal (Storys und Feed), meinen Blog, den Youtube-Kanal und natürlich dem stonebooks-Newsletter geschehen.
Damit du auch dabei sein kannst, wenn du nicht auf Facebook oder Instagram angemeldet bist, werde ich mich bemühen, die Informationen und Updates so gleichmäßig wie möglich zu verteilen.
Welche Projekte stehen zur Auswahl?
Auch wenn ich hunderte Plotbunnys in meinen Notizbüchern und diversen Notizzetteln beherberge, habe ich die Auswahl auf drei Projekte beschränkt. Solltest du eher zu den Video-Freunden gehören, kannst du die kurze Vorstellung der Projekte auch in diesem Video ansehen. Wenn du lieber liest, scrolle einfach weiter zu der schriftlichen Vorstellung.
Ausführlicher stelle ich die einzelnen Projekte in den nächsten Wochen vor, das hier soll dir lediglich einen kleinen Überblick verschaffen – und vielleicht hast du ja schon jetzt einen Favoriten. In dem Fall lass es mich in den Kommentaren wissen!
Nadim und Sahar (Arbeitstitel)
Bei diesem Projekt handelt es sich um Fantasy, die eine Liebesgeschichte beinhaltet. Es geht um den Schwarzmagier Nadim, der als Findelkind von Kindesbeinen an zu einem der gefährlichsten Assasinen seiner Sippe ausgebildet worden ist. Immer an seiner Seite ist Aziz, sein treuer Begleiter – ein hundeähnliches Tier, dass zu einer aggressiven und ebenfalls gefährlichen Rasse gehört.
Im Zuge eines Kampfes gerät Nadim an einen weißen Magier, der ihm Kräftemäßig überlegen ist. Im Kampf mit dem Feind werden er und Aziz durch ein Portal in eine andere Welt geschleudert. Aufgewachsen in einer Welt voller Gewalt sieht sich Nadim nun einem friedlichen und gelehrten Volk gegenüber und stellt fest, dass er außer dem Kampf nie viel gelernt hat. Im Laufe der Zeit freundet er sich mit der Heilerin Sahar an.
Ein Mensch, erzogen um zu töten, muss plötzlich in einer Welt klarkommen, die sehr viel friedlicher ist, als alles was er kennt. Bis eines Tages auch diese Welt – und Sahar – in Gefahr gerät.
Finley aus Geliebtes Blut (Arbeitstitel)
Wer meine Debut-Trilogie Geliebtes Blut (Blutsbande, Schattenwolf, Bruderkrieg), sowie die dazugehörige Novelle Joshua gelesen hat, kennt den Vampir Finley bereits. In der Trilogie agiert er als Antagonist, indem er als Cians rechte Hand Jagd auf Werwölfe macht.
(Achtung: Der weiterführende Text könnte Spoiler beinhalten, falls du das Finale Bruderkrieg noch nicht gelesen hast! Glücklicherweise kannst du Bruderkrieg direkt hier bestellen*).
Viele Jahrhunderte als Folterknecht an Cians Seite, überlebt Finley das Finale in Bruderkrieg und muss nun seinen eigenen Weg finden. In diesem Romantasy-Sequel der originalen Trilogie begleiten wir Finley auf seinem Weg zurück ins Leben. Der Krieg ist vorbei und für ihn gibt es keinen Nutzen mehr in dem Sinne. Zum ersten Mal in seinem Leben als unsterblicher Vampir muss und darf er sich die Frage stellen: “Was jetzt? Was fange ich mit meiner Existenz an?”
Seines Meisters beraubt, muss er eigene Entscheidungen treffen und seine eigenen Moralvorstellungen ausloten, anstatt blind Befehlen zu folgen. Durch die Auseinandersetzung mit Luna in Bruderkrieg, habe ich ihm schon einige Denkansätze mitgegeben, die ich in seinem eigenen Buch wieder aufgreifen und weiter ausführen werde.
Für mich ist es spannend, herauszufinden, wie so jemand reagiert, welchen Weg er wählen wird. Finley ist für mich keine abgrundtiefe “böse” Figur, auch wenn er durchaus seine eiskalten Killer-Momente hatte.
Auch in diesem Buch wird es eine Liebesgeschichte geben, die Finley dazu zwingt, seine inneren Ansichten neu zu bewerten und gegenüber seinem alten Freund Ivo Stellung zu beziehen.
Damion, Anna und Tamara (Arbeitstitel)
Keine Sorge – hierbei handelt es sich nicht um das klassische Love-Triangle. Zumindest nicht im eigentlichen Sinne. Vielmehr werden zwei Liebesgeschichten parallel erzählt. Zum einen die Geschichte um Damion und seine Menschenfrau Anna, als er noch ein junger Vampir gewesen ist und zum anderen die Geschichte des heutigen Damion, der auf die Vampirin Tamara trifft.
Damion hat Anna damals an eine einfache Grippe verloren und hat ihren Tod nie so wirklich verwunden. Als er Jahrzehnte später auf Tamara trifft, die ebenfalls ihre erste große Liebe verloren hat, muss er sich der Tatsache stellen, dass sein Leben mit Anna wirklich vorbei ist – und er nur Platz für eine neue Liebe schaffen kann, wenn er Anna loslässt.
Während Finleys vampirische Biologie aus Geliebtes Blut stammt, fußen Damion und Tamara auf der Savage – Reihe. In den Savage Büchern betrachte ich die gesellschaftliche Seite der Mischlingsvampire, Damion und Tamara hingegen sind Vollblutvampire und stammen aus den einflussreicheren Familien – diese Geschichte spielt also im anderen Ende der vampirischen Gesellschaft.
Jetzt bist du gefragt!
Wie versprochen, werde ich diese drei Projekte in den nächsten Wochen noch etwas weiter vorstellen. Hauptsächlich werde ich das in Form einer kleinen Lesung pro Projekt machen, in denen ich das erste Kapitel oder eine geeignete Szene, die ich schon habe, vorlese, um dir die Hauptfiguren etwas näher zu bringen.
Du kannst während der ganzen Zeit abstimmen – auch jetzt, falls du schon einen klaren Liebling hast! Poste dazu einfach in die Kommentare oder wähle einen der anderen oben genannten Wege aus!
Ich bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis!
*Bei den Links mit Stern handelt es sich um Affiliate-Links. Das bedeutet, wenn du das Buch über meinen Link kaufst, erhalte ich einen kleinen Bonus von Amazon. Dich kostet es keinen Cent.
Ein Buch schreiben in nur 55 Tagen – ist das überhaupt möglich? Das werde ich definitiv herausfinden – denn die Deadline für meinen zweiten Liebesroman “Basterds 2” ist Ende Juli. Ich habe also 55 Tage Zeit, um einen Roman mit rund 25.000 Wörtern aus dem Boden zu stampfen. Neben Fulltime-Job und diversen anderen Projekten. Ist das verrückt? Vielleicht ein bisschen.
Ein Buch schreiben in 55 Tagen?
Vermutlich fragst du dich jetzt “Wieso tut man so etwas?”. Immerhin haben wir noch nicht November und der NaNo ist weit weg. Hinzu kommt, dass ich zusammen mit einer Kollegin ab dem 01.07.2018 unser Sommer-Bootcamp betreue. Ich muss also für unsere Trainees da sein, wöchentliche Live-Webinare abhalten, meine Blogs und den Podcast am Leben erhalten, gehe drei mal die Woche trainieren und fünf mal die Woche in Vollzeit arbeiten.
Wo zur Hölle bleibt da noch die Zeit, ein Buch zu schreiben? Noch dazu in so kurzer Zeit?
Die Ausgangssituation
Das Buch, das ich schreiben will, ist der zweite Band meiner Romance-Reihe “Basterds”, die ich unter meinem zweiten Pseudonym Nicky B. Barnes veröffentliche. Ursprünglich war angedacht, die Rohfassung im September diesen Jahres einzureichen. Ich hätte also noch ausreichend Zeit gehabt, erstmal ein paar aktuelle Projekte zu stemmen (unter anderem habe ich an Savage Band 2 weiter geschrieben) und dann den Liebesroman anzugehen.
Heute habe ich mit meiner Verlegerin allerdings ein Gespräch über den ersten Band und eine sinnvolle Zeitspanne für die Fortsetzung gehabt. Das Fazit: Der zweite Band muss schleunigst rauskommen und ich sollte ihn spätestens Ende Juli abgeben.
Die Kalkulation
Also fertigte ich eine Milchmädchenrechnung an: Wenn ich es bis zum 31.7.18 ausreize mit dem Schreiben, habe ich 55 Tage Zeit. Nehme ich die für einen Liebesroman durchschnittlichen 25K, muss ich pro Tag um die 450 Wörter schreiben, um es zu schaffen. Das klappt. Also sagte ich zu.
Zu Hause fiel mir dann ein: Du musst ihn ja bis Ende Juli nicht nur schreiben, sondern auch einmal durcharbeiten, ehe er ins Lektorat geht. Also muss ich täglich etwas mehr schreiben, um noch Zeit für den ersten Überarbeitungsdurchgang zu haben. Das macht die ganze Sache schon wieder spannend.
#55Tage
Mir ist absolut bewusst, dass es nie so kommt, wie man plant. Die Reise, die jetzt vor mir liegt, wird vermutlich recht chaotisch und von Müdigkeit, Chaos und jeder Menge Galgenhumor geprägt sein. Also alles gute Gründe, euch daran teilhaben zu lassen! 😀
Deswegen werde ich auf meinem Twitter-Account @stonebooks_de ab sofort unter dem Hashtag #55Tage darüber schreiben, wie es so läuft. Außerdem wird es regelmäßige kurze Blogartikel mit Updates geben.
Ich bin sehr gespannt, wie dieses Experiment läuft, erst recht, da ich schon an Tag 1 mit grandiosen null geschriebenen Worten ins Rennen starte. Meine Zeit nach der Arbeit habe ich nämlich damit zugebracht, an dem Projekt “Sommer-Bootcamp²”, dem Live-Trainingslager für Autoren zu arbeiten. Glücklicherweise ist das erste Kapitel von Basterds 2 aber schon fertig (auch wenn es kurz ist und ich davon noch nicht so ganz überzeugt bin).
Was glaubst du? Ist das zu schaffen? Schreib es in die Kommentare!
Heute geschrieben: o | Insgesamt geschrieben: 0 | Wortanzahl: 1.255
Ich habe gerade meine Buchpreise erhöht. Weil ich Joshua, die Novelle zur Trilogie von “Geliebtes Blut”, aus KDP rausgenommen und auf neobooks eingestellt habe. Und ich dachte mir, wenn ich schon mal beim Einstellen bin, kann ich den Preis auch gleich abändern.
Bisher hat die Novelle 0,99 € gekostet und meine anderen Romane 2,99€. Jetzt kostet Joshua 1,99€ und Blutsbande, Schattenwolf, Bruderkrieg und Savage je 3,99€.
Der erste Preis
Wusstest du, dass Blutsbande mal 6,99€ gekostet hat als eBook, weil der Print 12,99€ kostet? Ich habe mein eBook mit diesem Preis eingestellt, weil ich hart daran gearbeitet habe. Weil ich meine Geschichte gut fand und weil ich für das Buch, das ich mit soviel Schweiß und Tränen erschaffen hatte, anständig bezahlt werden wollte. Und weil ich geglaubt habe, dass es angemessen ist, wenn das eBook wenigstens die Hälfte vom Print kostet – schließlich habe ich die selbe Arbeit und die selben Kosten hineingesteckt.
Irgendwann traf mich dann die Realität: Ich verkaufte nicht. Also senkte ich den Preis. Auf 4,99€. Auf 3,99€ und dann auf 2,99€. Weil alle SPler ihre Romane für 2,99€ verkauften.
Als dann die Novelle “Joshua” dazukam, habe ich mir ausgerechnet, welches Buch wie viele Seiten hat, den Preis auf einen Seitenpreis runtergebrochen und den dann mit den Seiten von Joshua multipliziert. Heraus kamen 0,99€. Der Preis bereitete mir Bauchschmerzen, aber gleichzeitig hatte ich Sorge, dass sich die Leser “verarscht” fühlen, wenn sie für eine Novelle 1,99€ bezahlen müssen, wo doch ein ganzer Roman nur 2,99€ kostet. Also bin ich mitgegangen.
Warum ich meine Buchpreise erhöht habe
Heute habe ich meine Buchpreise wieder erhöht. Um einen Euro. Das ist nicht nur nicht viel, das ist im Grunde gar nichts. Ich suchte aktuell die eBooks der Reihe “Vampire Academy” und zahle dort 6,99€ pro eBook (für die englische Originalversion). Und ich denke nicht einmal darüber nach. Weil ich diese Bücher liebe. Sie ziehen mich in ihren Bann und ich will so unbedingt wissen, wie die Geschichte um Dimka und Roza weitergeht, dass ich nach jedem Buch sofort das nächste kaufe.
Trotzdem bin ich mir im klaren darüber, dass ich vermutlich potentielle Leser verliere. Weil meine Bücher jetzt “so viel” kosten. Aber weißt du was? Damit werde ich klar kommen. Inzwischen bin ich seit über zwei Jahren veröffentlichte Autorin, habe sechs Bücher rausgebracht, eins davon im Verlag, fünf im Selfpublishing und habe so langsam die ersten treuen Leser.
Ich weiß, dass es Menschen gibt, die lieben, was ich schreibe. Ich weiß, dass ich liebe, was ich schreibe. Und ich weiß wieder, dass meine Bücher etwas wert sind. Ich weiß auch, dass sie mehr wert sind, als 3,99€, aber tasten wir uns Schritt für Schritt vorwärts, du und ich.
In letzter Zeit habe ich darüber nachgedacht, meine vorhandenen Kurzgeschichten einzusammeln und zu veröffentlichen. Es sind einige Schätzchen darunter, die ich schon so lange in die Welt entlassen will. Zum Beispiel “Die Suche der Sehnsucht”, die so ganz anders ist, als das, was du schon von mir kennst.
Würde ich nach meiner aktuellen Preisstruktur gehen, müsste ich sie alle für 0,99€ verscherbeln – und das hat mich wachgerüttelt. Dass ich Joshua für 0,99€ rauswerfe, hat mir Bauchschmerzen bereitet, seit ich das Buch eingestellt habe und es ist seitdem nicht weggegangen.
Der Gedanke, mit meinen anderen Geschichten das Gleiche zu spüren und immer weiter in diese Billigspirale zu rutschen, hat mich fast davon abgehalten, meine Kurzgeschichten zu veröffentlichen.
Also hab ich aufgehört …
Ich hab aufgehört, zu gucken, zu welchem Preis “alle anderen” ihre Bücher verkaufen. Ich hab aufgehört, Preise einzustellen, mit denen ich mich nicht wohl fühle. Klar, wenn ich mal ne Amazon Preisaktion mitmache, um mein Buch kurzzeitig zu pushen, ist das für mich nochmal was anderes. Das sehe ich dann als Werbeausgabe an. Aber ein Dauerpreis, der mir Unwohlsein bereitet – der wird nicht mehr drin sein.
Das kann ich mir vermutlich nur erlauben, eben WEIL ich inzwischen einige Leser und Rezensionen habe. Und vielleicht kann ich es mir auch nicht erlauben und meine Verkäufe gehen jetzt noch mal so richtig in den Keller.
Aber vielleicht habe ich auch Leser, die den zusätzlichen Euro gern zahlen. Die meine Bücher weiterhin lieben, lesen, rezensieren und empfehlen. Die auch meine Kurzgeschichten haben wollen.
Ich habe mich entschlossen, daran zu glauben, dass Geschichten in dieser Welt noch etwas wert sind. Dass ich erwarten darf, für die Arbeit, die ich leiste, einen Gegenwert zu erhalten. Natürlich ist mir bewusst, dass es auch Leute gibt, die sich darüber “ärgern” werden. Ich weiß auch, dass es Menschen gibt, die meine Bücher über Piratenseiten klauen.
Aber wer schreibt mir denn vor, dass ich mich mit diesen Menschen beschäftigen muss? Wenn ich eines gelernt habe, dann, dass meine Zeit kostbar ist. Erst recht, wenn ich sie mit dem Schreiben von Büchern verbringe. Für mich macht es also Sinn, meine kostbare Zeit den Lesern zu widmen, die meine Bücher auf ehrliche Weise kaufen, lesen und rezensieren. Den Lesern, die den Wert eines guten Buches zu schätzen wissen und die die Arbeit respektieren, die dahinter steckt.
Mit den neuen Preisen fühle ich mich jetzt sehr viel wohler und ich kann dir gar nicht sagen, wie gut sich das anfühlt.
Was ist mit dir? Wie viel glaubst du, sollte eine Geschichte wert sein? Wie viel bist du bereit, für ein gutes Buch – auch wenn es ein eBook ist – zu zahlen, wenn dir die Geschichte gefällt? Schreib es mir in die Kommentare!
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Ich freue mich, dass du da bist!
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